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Markus König erhält Konrad-Zuse-Medaille

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) hat Prof. Dr.-Ing. Markus König für seine Verdienste in der Informatik im Bauwesen geehrt. Der Verband würdigt seine Verdienste zur Umsetzung von Building Information Modeling (BIM) in der Praxis.

„Mit Prof. König ehren wir einen Wissenschaftler, der sich seit 30 Jahren engagiert für die Digitalisierung der Prozesse in der Bauwirtschaft einsetzt und Projekte auch in der Praxis umsetzt“, führt Tobias Riffel, Vorstandsmitglied im Zentralverband Deutsches Baugewerbe und Vorsitzender des Konrad-Zuse-Kuratoriums, in seiner Laudatio aus. In dem außerordentlich wichtigen Gebiet der Digitalisierung der Prozesse in der Bauwirtschaft habe König durch seine breite praktische wie theoriegeleitete Arbeit Herausragendes geleistet.

König ist nach Stationen in Hannover und Weimar Professor an der Ruhr-Universität Bochum und hat dort den Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen inne. In der Vergangenheit hat sich König intensiv bei der Umsetzung von BIM in der Praxis engagiert. So verantwortete er die Projektleitung bei den vier ersten BIM-Pilotprojekten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), die den Auftakt der Entwicklung und Ein-führung des Stufenplans „Digitales Planen und Bauen“ dienten. Er war Mitglied im Autorenteam und Mitglied der Projektleitung bei der Umsetzung des Stufenplanes im Infrastrukturbereich („BIM4INFRA“ 2016-2019).
Gegenwärtig ist Markus König im Projekt „BIM Deutschland“ eingebunden. Dies ist das nationale Zentrum für die Digitalisierung des Bauwesens. Es ist die zentrale öffentliche Anlaufstelle des Bundes für Informationen und Aktivitäten rund um Building Information Modeling.

Die Konrad-Zuse-Medaille des ZDB wird seit 1981 im Wechsel von ZDB und der Gesellschaft für Informatik (GI) an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Informatik im Bauwesen oder die Informatik allgemein in hervorragender Weise verdient gemacht haben. Ziel der Auszeichnung ist es, die Verdienste des Informatik-Pioniers Konrad Zuse zu bewahren und andererseits die Nutzung modernster Informations- und Kommunikati-onstechnologien im Bauwesen aktuell und der Informatik sichtbar zu machen.