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Handwerkspräsident Kentzler setzt Zeichen für Integration

Das Handwerk will die Chancen der dualen Berufsausbildung bei Zuwanderern in Deutschland bekannter machen. „Gerade den Zuwanderungsfamilien, die unser System der Berufsausbildung aus dem Heimatland nicht kennen, müssen wir die Augen für die Karrierechancen öffnen“, forderte Handwerkspräsident Otto Kentzler auf einem „Integrationsforum“ des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin.
„Im Handwerk zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hinwill!“, sendete Kentzler ein deutliches Signal für die Integration.
Das Handwerk wirbt nicht erst seit heute um Menschen mit Migrationshintergrund. Ein Drittel aller Jugendlichen mit einem ausländischen Pass lernt derzeit im Handwerk. 60000 Unternehmer haben einen ausländischen Pass. Die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund, die im Handwerk arbeiten, wird auf rund 20 Prozent geschätzt – fast eine Million. Nach den Debatten des vergangenen Jahres forderte Kentzler ein Jahr der Lösungen und des Fortschritts beim Thema Integration:  „Wer sich engagiert, dem hat das Handwerk viel zu bieten: eine hochkarätige Ausbildung, hervorragende Chancen am Arbeitsmarkt und ein enges persönliches Miteinander im Betrieb. Da gelingt auch die gesellschaftliche Integration.“