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Trotz robuster Aluminium-Bestände bleiben die Preise hoch

Die weltweite Aluminium-Produktion lag im ersten Quartal 2008 mit 9,69 Millionen Tonnen um 381.000 Tonnen über der Nachfrage von 9,31 Millionen Tonnen. Der Überschuss verdreifachte sich so gegenüber dem ersten Quartal 2007 und die Gesamtbestände beliefen sich per Ende März auf über 3,17 Millionen Tonnen. Wegen kurzfristiger Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage kommt es immer wieder zu heftigen Preisunterschieden an der Londoner Metallbörse (LME). Seit Jahresbeginn schwankten die Preise für Aluminium zwischen 2.380 und 3.200 Dollar pro Tonne. Inwieweit sich der stark verteuerte Energieeinsatz bei der Verhüttung und der C02-Emissionshandel auf die Aluminium-Preise auswirken werden, ist zurzeit noch spekulativ. Ein Produktionsdefizit wird erst für 2009 erwartet.

(Quelle: Handelsblatt, 27.4.2008; World Bureau of Metal Statistics, 23.5.2008)