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Sanitärbranche reagiert auf neue Trinkwassernormen

Ab Januar 2010 werden in einigen Bundesstaaten der USA neue Gesetze zum Bleigehalt in Trinkwasser führenden Materialien in Kraft treten. Der Bleigehalt in Rohren, Armaturen und Fittingen für Trinkwasseranwendungen darf ab 2010  bei maximal 0,25 Prozent liegen. Die Hersteller tendieren dazu, das gesamte Produktspektrum auf die neuen Anforderungen umzustellen. Grund dafür ist, dass es nur unter Schwierigkeiten möglich ist, zwei unterschiedliche Vormaterialien durch die gleiche Fertigungsanlage zu schleusen.
„Die Hersteller ziehen es vor, nur eine Version für alle Bedarfe zu haben. Deshalb ist die Nachfrage nach Teilen aus bleifreiem Messing – in der Branche auch „Cuphin“ genannt - in den letzten Monaten stark gestiegen und wird auch weiterhin steigen“, so Thomas Breithaupt, Geschäftsführer für den Bereich Vertrieb bei Leipold.Schon in den Anfängen von bleifreiem Messing in Europa im Jahr 2004 agierte die Leipold Gruppe, international tätiger Spezialist für die Herstellung von Präzisionsteilen aus Metallen mit Werken in Deutschland, England und den USA, sowie Vertretungen in einer Reihe weiterer Länder, als Entwicklungspartner der Rohmateriallieferanten und kann deshalb auf große Erfahrung in der Bearbeitung von bleifreiem Messing zurückgreifen. Die Entwicklung zur Zerspanbarkeit des neuen Werkstoffes umfasste sowohl Eingriffe in die Maschinenkonzepte wie auch in die Beschaffenheit der Werkzeuge. „Durch zahlreiche Versuche und Modifikationen haben wir anfängliche Zerspanungsprobleme beherrschbar gemacht“, so Breithaupt weiter.