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Moderne Prozessautomatisierung spart Energiekosten

Der Einsatz moderner Prozessautomatisierung kann den Prozessindustrien in Deutschland helfen, zusätzlich vier Milliarden Euro jährlich an Energiekosten in ihren Produktionsanlagen einzusparen. In den Anlagen der deutschen Prozessindustrien, wie zum Beispiel der Chemieindustrie, liegt ein durchschnittliches Energie-Einsparpotenzial von zehn bis 15 Prozent. Bei einzelnen Anwendungen können es bis zu 70 Prozent sein. Insgesamt kann die Prozessautomation helfen, in Deutschland circa 50 Milliarden Kilowattstunden Strom und Primär¬energie einzusparen, ent¬sprechend mindestens 20 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr. Das sind elf Prozent der CO2-Emissionen des industriellen Sektors. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung des ZVEI-Fachbereichs Messtechnik und Prozessautomatisierung, die auf der Achema 2009 vorgestellt wurde.
Eine ZVEI-Arbeitsgruppe hat eine Vielzahl von Energieeffizienz-Anwendungsbeispielen aus Branchen wie der Chemie- und Pharmaindustrie, Metallerzeugung und der Papier- und Zellstoffindustrie untersucht, so unter anderem die Zustands¬überwachung an Durchflussleitungen und die Produktionsoptimierung in Prozessreaktoren. Die Erkenntnisse werden in der aktuell erschienenen Broschüre „Mit Hightech für Umwelt- und Klimaschutz: Der vielfältige Beitrag der Prozessautomation zur Energieeffizienz“ vorgestellt.