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Mexiko: Attraktiver Wachstumsmarkt für deutsche Werkzeugmaschinenhersteller

Als gut, jedoch durchaus noch ausbaufähig, schätzt Carl Martin Welcker, Vorsitzender des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), die Geschäftsbeziehungen deutscher Hersteller von Werkzeugmaschinen zur mexikanischen Industrie ein. Anlässlich des ersten VDW-Symposiums in Mexiko Ende März 2009 bescheinigte er dem Land trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen eine attraktive Zukunft.
Mexiko hat sich in den vergangenen Jahren für die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie zu einem sehr aufnahmefähigen Markt entwickelt. Seit Jahren steigen die deutschen Ausfuhren kräftig an, zwischen 2004 und 2008 um gut ein Drittel auf 187 Mio. Euro. Mexiko liegt im Ranking auf Platz 14 unter den wichtigsten Exportmärkten. Allein 2008 kletterten die deutschen Ausfuhren um satte 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr; die Bestellungen stiegen sogar um 54 Prozent. Damit besetzte Mexiko im vergangenen Jahr den Spitzenplatz unter den Top-Auftraggebern.
Neben Teilen und Zubehör für Werkzeugmaschinen wurden 2008 vor allem Bearbeitungszentren, Verzahnmaschinen, Schleif- , Hon- , Läpp- und Poliermaschinen, Drehmaschinen, Schmiedemaschinen und Hämmer, Pressen, Fräsmaschinen, Biege- , Abkant- und Richtmaschinen sowie Stanz- und Ausklinkmaschinen nach Mexiko geliefert. Im Durchschnitt der vergangenen vier Jahre kam knapp ein Fünftel der mexikanischen Werkzeugmaschinenimporte aus Deutschland. Seit 2006 liegt Deutschland auf Platz 3 hinter Japan und den USA.