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„Mausarm“ – auf dem Weg zur Volkskrankheit Nummer 1?

Lange Zeit blieb der „Mausarm“ als eigenständige Krankheit unentdeckt, obwohl er eine ernst zunehmende Krankheit darstellt, von der immer mehr Menschen betroffen sind. Die medizinische Bezeichnung für den „Mausarm“ ist„RSI-Syndrom“, wobei RSI für „repetitive strain injury“(im deutschen auch „Nacken-Schulter-Arm-Syndrom“) steht. Sogar die Gerichte wurden schon angerufen, was die Prägnanz des Themas zeigt. Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (Az. 3 A 38/05) gab etwa am 22. August 2006 einer Klägerin recht, welche die Anerkennung einer Sehnenscheidenentzündung als Berufskrankheit einklagte. Einem „Mausarm“ kann mit einfachen Mitteln vorgebeugt werden. Insbesondere sind eine gute Sitzhaltung, ein ergonomischer Arbeitsplatz sowie regelmäßige Arbeitsunterbrechungen und ausreichend Bewegung zu beachten. Bewegung und Sitzhaltung können ohne Investitionen umgesetzt werden und ergonomischeArbeitsmittel sind mittlerweile auch flächendeckend zu erwerben. So antwortete der weltweite Marktführer Microsoft als erster Anbieter auf das RSISyndrom und entwickelte in langjähriger Forschungsarbeit ergonomische Tastaturen und Mäuse, welche Händen, Handgelenken und Armen stets eine natürliche Haltung am Arbeitsplatz gewährleisten und schmerzhaften Erkrankungen vorbeugen.