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Fusionen und Übernahmen in der Metallindustrie

Nach dem Rekordjahr 2007 sind die Zahl und besonders die Volumina der Übernahmen in der Stahl- und Metallindustrie im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Vor allem ab dem dritten Quartal 2008 sind angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise erhebliche Einbrüche bei den Fusionsaktivitäten zu verzeichnen. Während sich die Zahl der weltweiten Zusammenschlüsse im Gesamtjahr von 411 (2007) auf 397 verringert hat, zeigt sich der Einbruch beim Umfang der Fusionen: Das Volumen der Transaktionen ist von 144,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 auf nur noch 60,6 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr eingebrochen.
Das geht aus der Studie „Metal Deals. Forging Ahead 2008 Annual Review – Mergers and acquisitions activity in the global metals industry“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor. „Angesichts der Wirtschaftskrise hat sich die Priorität der Unternehmen von einer Konsolidierungs- in Richtung einer Liquiditätsstrategie verschoben,“ sagt Peter Albrecht, Mitglied des Vorstands und Leiter des Bereichs Industrielle Produktion bei PwC. „Angesichts der Unsicherheit über den weiteren Verlauf und die Dauer der Wirtschaftskrise wird auch das Jahr 2009 keine großen Übernahmen in der Metallindustrie bringen.“