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Fehlende Forschungsförderung kostet KMU Wettbewerbsstärke

Unternehmen mittlerer Größe, sogenannte „Midrange Companies“, werden sowohl von der Forschungsförderung des Bundes als auch von der der EU signifikant benachteiligt. Zu diesem Befund kommt eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des Maschinenbauverbands VDMA. Manche gute Idee für ein neues Produkt oder eine Prozessinnovation bleibt daher bei diesen Unternehmen in der Schublade und wird nicht umgesetzt. Zum einen weil der Zugang zu entsprechender Forschungsförderung fehlt, zum anderen weil die erforderliche Finanzierung weder intern noch extern über den Kapitalmarkt aufzubringen ist.

In den vergangenen zehn Jahren ist bei Unternehmen mittlerer Größe in Deutschland die Innovationsbeteiligung deutlich zurückgegangen. Parallel zu dieser Entwicklung ist auch der Anteil der Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung (FuE) investieren, geschrumpft. Die ZEW-Studie zeigt, dass kleine und mittlere Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten, aber vor allem auch Midrange Companies mit bis zu 3 000 Beschäftigten eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit haben, Forschungsförderung durch Bund oder EU zu erhalten als große Unternehmen mit mehr als 3 000 Mitarbeitern.