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Fachkräftemangel nach wie vor auf kritischem Niveau

Der Mangel an Fach- und Führungskräften wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Davon geht die aktuelle Studie „Trendreport – Digitalisierung und Arbeitsmarkt 2018" der BWA Akademie Bonn aus. 76 Prozent der befragten 100 aus dem Personalwesen erwarten eine Verschlechterung der Situation. Weniger als ein Viertel vermutet dagegen keine akute Verschärfung des Mangels an gut ausgebildeten Fachkräften. Lediglich zwei Prozent der Befragten geben im Rahmen der Studie an, dass der Fach- und Führungskräftemangel in den nächsten Jahren eher zurückgehen wird.

Die aktuelle Studie zeigt die Folgen des Personalmangels auf zahlreichen Ebenen. 29 Prozent der befragten Personaler sehen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt für jüngere Arbeitnehmer, da Fachkräfte fehlen. Ein Viertel der Befragten geht davon aus, dass die Mangelsituation die Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer verbessert. Langsameres Wirtschaftswachstum nennt etwa jeder fünfte Befragte als mögliche Folgen des Fachkräftemangels. 14 Prozent erwarten eine schlechtere Qualifikation der Unternehmensbasis. Frustration bei Arbeitnehmern, von denen aufgrund des Mangels höhere Leistung verlangt wird, geben 11 Prozent als mögliche Folgen des Fachkräftemangels an.