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Dem Fachkräftemangel ein Schnippchen schlagen

Schon heute zeigt sich: Der demografische Wandel wird die Unternehmen hart treffen und kann sie sogar in ihrer Existenz gefährden. Wegen nicht besetzbarer Stellen für hochqualifizierte Mitarbeiter gehen der deutschen Wirtschaft im Jahr rund 20 Milliarden Euro an Wertschöpfung verloren. Und die Lücke zwischen Arbeitskräftenachfrage und -angebot wird in den kommenden Jahren immer größer werden. Das Demografiemanagement zählt daher zu den wichtigsten Herausforderungen für die deutschen Unternehmen. "Viele haben das noch nicht erkannt. Sie müssen herausfinden, wo die eigenen Schwächen liegen und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um nicht vom demografischen Wandel aus der Bahn geworfen zu werden", sagt Andreas Schmidt, Berater bei Steria Mummert Consulting. Das strategische Personalcontrolling übt dabei die wichtigste Steuerungsfunktion aus. In einem ersten Schritt sollten die Engpässe im Betrieb durch eine sogenannte Delta-Betrachtung erkannt werden. Dabei wird nicht nur die sich dynamisch entwickelnde Mitarbeiterstruktur erfasst, sondern auch die Geschäftsstrategie berücksichtigt: Neue Technologien, Wachstum und Geschäftsmodelle haben großen Einfluss auf die Personalplanung. Engpässe sollen zukunftsorientiert bestimmt werden, um das interne Kapazitätsrisiko zu erkennen. So können Risiken zum Beispiel durch Qualifizierung von Mitarbeitern oder durch den Aufbau eines spezifischen Gesundheitsmanagements in Chancen umgewandelt werden.