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Bayerische Cluster-Offensive stärkt die Wirtschaft

Ohne neue Produkte und Dienstleistungen gibt es kein Wachstum.  Neues entsteht nur da, wo unterschiedliche Ideen zusammen finden. Der beschleunigte globale Wettbewerb zwingt Unternehmen dazu, das Innovationstempo deutlich zu erhöhen. Eine effektive Möglichkeit dieser Herausforderung zu begegnen, ist die enge Vernetzung in Innovationsclustern. Zusammenarbeit und Bündelung von Kompetenzen eröffnen neue Anwendungsgebiete und Marktchancen. Um Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in Bayern auszubauen, hat das Bayerische Wirtschaftsministerium im Februar 2006 die Cluster-Offensive gestartet. Seither arbeiten 19 Innovationscluster auf Gebieten, die für die bayerische Wirtschaft eine besondere Relevanz haben, wie Umwelttechnologie, Neue Werkstoffe, Luft- und Raumfahrt. Die Zwischenevaluation des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI zeigt, welche positiven Wirkungen schon jetzt feststellbar sind. Wirtschaftsminister Martin Zeil erklärt: „Die Studie bestätigt, dass gerade kleine und mittlere Unternehmen durch die Clusterarbeit verstärkt mit Forschungsinstituten zusammenarbeiten. Mit der Cluster-Offensive erreichen wir mehr Kooperationen.“ Dr. Alfred Gossner, Finanzvorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, fasst die Ergebnisse der empirischen ISI-Studie zusammen: „Die überwiegende Mehrzahl der Cluster hat bereits Impulse gesetzt und neue Strukturen geschaffen. Schon nach eineinhalb Jahren bestätigt fast ein Drittel der Akteure eine positive Wirkung der Cluster-Offensive in den wichtigsten Zukunftsbranchen.“ 34 Prozent der befragten Unternehmen berichten von deutlich engeren Kooperationen mit anderen Firmen, weitere 30 Prozent von verbesserten Kooperationsbeziehungen mit wissenschaftlichen Partnern. Die Forscher betonen in der Zwischenevaluation die Bedeutung der thematischen Vielfalt der Netzwerke. Denn Innovationen entstehen vor allem an den Schnittstellen der klassischen Disziplinen. Mittelständische Unternehmen haben sich neue Wege eröffnet. Manche hatten bisher wenig Kontakt zu Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Wichtig sei auch, dass die Plattformen offen sind für weitere Partner.