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Arbeit im Osten ein Drittel billiger

Die Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe stiegen 2007 in Westdeutschland um 1,9 Prozent auf 54.870 Euro je Vollzeitbeschäftigten. Dies hat im Rahmen einer aktuellen Untersuchung das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW), Köln, ermittelt. Die Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe liegen damit um 30 Prozent über dem durchschnittlichen Bruttojahresverdienst aller Beschäftigten von 42.100 (inklusive Dienstleistungssektor). Ein Viertel der Arbeitskosten sei laut IW durch den Gesetzgeber verursacht - angefangen von den Sozialbeiträgen bis hin zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. In Ostdeutschland stiegen 2007 die industriellen Arbeitskosten um 2,8 Prozent auf 36.280 Euro je Vollzeitbeschäftigten. Auf dem industriellen Sektor ist Arbeit in Ostdeutschland somit nach wie vor um ein Drittel billiger als in Westdeutschland. Im Osten entfällt zudem mit 27 Prozent ein etwas größerer Anteil auf die staatlich verordnete Zusatzkostenlast als im Westen. Institut der Deutschen Wirtschaft