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NRW-Umweltministerium und Mineralbrunnenbranche im 
konstruktiven Dialog

Kurz vor Verabschiedung des neuen Landeswassergesetzes in Nordrhein-Westfalen ist NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser der Einladung des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM) gefolgt. Sie war zu Gast bei der Brunnengebietsversammlung Nord und Nordrhein-Westfalen am 29. April. Im Mittelpunkt des Austauschs mit Vertreterinnen und Vertretern der Mineralbrunnen aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein stand die klarstellende Auslegung des Landwassergesetzes sowie der Dialog über die befürchteten negativen Auswirkungen der Gesetzesnovelle auf das Naturprodukt Mineralwasser.

„Wir freuen uns, dass wir mit dem NRW-Umweltministerium den konstruktiven Dialog gefunden haben und begrüßen das Angebot der Umweltministerin zu einem klarstellenden Erlass zum Landeswassergesetz im Hinblick auf die Gewinnung von Mineralwasser sehr. Negative Auswirkungen auf naturreine Tiefengrundwässer müssen ausgeschlossen sein", betont VDM-Vorsitzender Dr. Karl Tack. „Die deutschen Mineralbrunnen als Hüter der ihnen vom Staat anvertrauten Quellen werden die Gestaltung der künftigen Wasserpolitik lösungsorientiert unterstützen."

Der VDM hatte zuvor die mit der Novelle des Landeswassergesetzes NRW eingeführte Regelung des pauschalen Vorrangs für die öffentliche Wasserversorgung in Knappheitssituationen mit Hinweis auf hochwertige Mineralwasser-Vorkommen im Tiefengrundwasser kritisiert.

Tack: „Das Lebensmittel Wasser kommt nicht nur über die Wasserleitung zu den Verbrauchern. Für die deutschen Mineralbrunnen ist der Schutz des Grundwassers und die Bewahrung wertvoller Mineralwasserressourcen im Tiefengrundwasser das wichtigste Anliegen auch im Interesse der Allgemeinheit, aber natürlich auch im Interesse am Fortbestand der dezentralen Brunnenstruktur. Die Menschen in Deutschland decken ihren täglichen Flüssigkeitsbedarf zu fast einem Drittel mit natürlichem Mineralwasser. Das Naturprodukt hat damit eine besondere Bedeutung für die lebenswichtige Versorgung der Bevölkerung".   


Dr. Karl Tack