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Versorgung mit Getränken gefährdet?

„Wir sehen das gemeinsame Ziel der Hersteller, des Groß- und Einzelhandels und der Gastronomie zunehmend gefährdet, die Konsumenten zuverlässig mit allen gewünschten Getränken zu versorgen, insbesondere in heißen Sommern, wie in diesem Jahr“, mahnt Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH). Die teilweise verständliche Optimierung der Prozesse aufseiten der Hersteller und des Lebensmitteleinzelhandels erfolge oft ohne Rücksicht auf den GFGH und gefährde das notwendige Zusammenspiel. Hinzu kämen begrenzte Frachträume, Out-of-stock-Situationen, Wartezeiten und zum Teil fehlendes Leergut.

„Zurzeit suchen wir u. a. mit dem Deutschen Brauer-Bund das dringende Gespräch am Runden Tisch, um die von unseren Mitgliedern beobachteten Eskalationen zu beseitigen im Hinblick auf Lieferengpässe und die Zusammenarbeit bei der Abholung und Beladung“, berichten Günther Guder und Dirk Reinsberg, Justiziar des Bundesverbandes. Die Bedürfnisse der Mitgliedsunternehmen nach flexiblerer Abfertigung der Hersteller und damit auch der gerade saisonal schwankenden Konsumentennachfrage würden in kritischem Maße auf dem Altar der Optimierung unternehmenseigener Prozesse geopfert. Nach Ansicht des Verbandes bedürfe es grundlegender Gedanken und Anpassungen für den Lieferverkehr in der Zukunft, wolle man die reibungslose Versorgung aller Marktbeteiligten mit den jeweils gewünschten Getränken nicht gefährden.