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Social Media Shitstorm über Bud Light

Der in Sachen Marketing erfahrenen US-Biermarke Bud Light ist ein empfindlicher Fehltritt unterlaufen. Im Rahmen ihrer globalen Kampagne #upforwhatever brachte die Marke Flaschenetiketten mit provokanter Botschaft heraus: „The perfect beer for removing ‚No‘ from your vocabulary for the night. #upforwhatever“ (auf Deutsch sinngemäß: „Das perfekte Bier, um das Wort ‚Nein‘ heute Nacht aus Ihrem Wortschatz zu streichen. #zuallembereit“).

Eigentlich wollte Bud Light damit auf die Abenteuerlust seiner Hauptzielgruppe – den Millenials – eingehen. Doch das US-Publikum war nicht beeindruckt: Es brach ein Social Media Shitstorm aus. Die Kampagne, die besonders von leichtsinnigen Jugendlichen missverstanden werden könnte, würde eine Vergewaltigungs-Kultur anpreisen. „Die Marke bringt ihr Produkt deutlich mit sexuellem Missbrauch unter Alkoholeinfluss in Verbindung“, so eine Meinung.

Die heftigen Reaktionen zwangen den Braukonzern zu folgender Erklärung: „Es ist klar, dass diese spezifische Botschaft ihr Ziel verfehlt hat. Das tut uns leid. Wir würden respekt- und verantwortungsloses Benehmen niemals befürworten“, heißt es. Die Etiketten wurden eingezogen.