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Barth stellt Daten zum Hopfenmarkt vor

"Obwohl niemals zuvor der weltweite Bierausstoß höher war als 2011 und die weltweite Hopfenanbaufläche auf den Stand von 1955 zurückgegangen ist besteht auf dem Welthopfenmarkt weiterhin eine substanzielle Überversorgung", so Stephan Barth, Geschäftsführer von Joh. Barth & Sohn anlässlich der Vorstellung des neuen Barth-Berichtes Hopfen. Als Hauptgründe werden die historisch niedrige durchschnittliche Hopfengabe sowie der ansteigende Ertrag der neueren Hopfensorten angesehen. Die Rodung aller nicht unter Vertrag stehenden Anbauflächen ist notwendig, um auf längere Sicht wieder einen ausgeglichenen Hopfenmarkt zu bekommen.

Für die neu zugelassenen sog. "Flavour-Hops" besteht derzeit erst eine geringe Nachfrage. Das Interesse der Brauereien ist nach Ansicht des Hopfenhändlers vorhanden, wie die Anfragen nach Sortenmustern zeigen, ein echter Markt muss sich allerdings erst bilden.

In Bezug auf weitere Konsolidierungen in der Braubranche werden weitere Aquisitionen erwartet, heißt es. Vor allem aufgrund des sehr niedrigen Zinsniveaus können Übernahmen derzeit lohnende Investitionen in die Zukunft darstellen. Konzentrationsprozesse in Deutschland werden nicht in größerem Maße erwartet, "dafür ist hierzulande die Marge bei Bier zu gering", so Stephan Barth.


Vorstellung des "Barth Bericht Hopfen" (v.l.): Alexander Barth, GF John I. Haas; Heinrich Meier, Autor Barth-Bericht; Stephan Barth, GF Joh. Barth & Sohn; Erich Dederichs, dederichs kommunikation