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Neue Recycling-Bilanz für Verpackungen

Seit 2005 ist die Verwertungsquote in Deutschland mit 86,7 Prozent in 2011 (2010: 87,3 Prozent) erstmals leicht rückläufig (2011 ggü. 2010: -0,6 Prozent), wie die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) mitteilte. Steigende Verwertungsmengen (2011 ggü. 2010: +60 kt) konnten den fast doppelt so hohen Anstieg der Verbrauchsmengen (2011 ggü. 2010: +119 kt), nicht kompensieren, wie es heißt. Die Verwertungsquote von Kunststoffverpackungen sei zwischen 2005 und 2011 um 39 Prozent-Punkte (privater Endverbrauch) gestiegen. Auch in den Metallfraktionen konnten im Zeitraum 2005 bis 2011 signifikante Steigerungen der Verwertungsquoten erzielt werden. Weißblech + 6 Prozent-Punkte (privater Endverbrauch). Aluminium legte um + 13 Prozent-Punkte (privater Endverbrauch) zu. Die bereits sehr hohen Verwertungsquoten von Glasverpackungen konnten noch einmal um 1,3 Prozent-Punkte gesteigert werden (2011: 88 Prozent). Die Verwertungsquote für Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton war 2011 mit 82,6 Prozent erneut rückläufig (-4,4 Prozent-Punkte). Ursächlich war hier, dass die Verwertungsmenge aus der haushaltsnahen Sammlung zurückging (-1,4 Prozent) während die Marktmenge um 3,8 Prozent zunahm.