Anheuser-Busch InBev hat nach eigenen Angaben für die kommerzielle Produktion die leichteste Longneck-Bierflasche entwickelt. Würde die Innovation in der Glasproduktion für die Marken des Konzerns in Europa ein Jahr lang verwendet, ließen sich die CO2-Emissionen deutlich verringern, so das Unternehmen. Dem weltweit führenden Bierbrauer und Eigentümer von Marken wie Budweiser, Stella Artois, Corona, Beck's und Leffe ist es gelungen, das Gewicht seiner Standard-Longneck-Bierflasche von 180 auf 150 Gramm zu reduzieren und damit seine CO2-Emissionen pro Flasche um 17 Prozent zu senken. Da die Verpackung im Durchschnitt 50 Prozent des CO2-Fußabdrucks eines Produkts ausmacht, sind solche Innovationen ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsziele von AB InBev, die eine 25-prozentige Reduzierung der CO2-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2025 vorsehen.
Das neue Flaschenleichtgewicht sei ein Meilenstein in der Unternehmenshistorie. Entwickelt wurde die Weltneuheit im Globalen Innovations- und Technologie-F&E-Zentrum der Brauerei, kurz GITEC, im belgischen Leuven. Die Flasche soll vorerst in Europa zum Einsatz kommen. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, bis 2025 100 Prozent seiner Produkte in Verpackungen anzubieten, die mehrwegfähig sind oder mehrheitlich aus recyceltem Material bestehen.