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Hopfenpflanzer erwarten gute Durchschnittsernte

Mitte August fanden in den Hopfenanbaugebieten Deutschlands die offiziellen Ernteschätzungen statt. Für die Hallertau gehen die Experten von einer Erntemenge von 39.400 Tonnen aus. Trotz der ungünstigen Witterungsverhältnisse während der Monate Juni und Juli mit regional unterschiedlich verteilten aber insgesamt zu geringen Niederschlägen und zu hohen Temperaturen wird aufgrund des Wetterumschwungs im August mit ausreichend Niederschlägen und gemäßigten Temperaturen eine gute Durchschnittsernte erwartet, wie es heißt. In den Schätzungen seien die Schäden durch Hagel und Welke bereits berücksichtigt.

In Tettnang geht man von einer Erntemenge in Höhe von rund 2500 Tonnen aus, im Anbaugebiet Elbe-Saale werden rund 3200 Tonnen erwartet. Im Anbaugebiet Spalt sorgte ein schweres Unwetter kurz vor dem offiziellen Schätztermin für erhebliche Schäden an den Beständen sowie den Gerüstanlagen. Unter Berücksichtigung dieser Schäden wurde eine Erntemenge von ca. 620 Tonnen prognostiziert.

Insgesamt seien die Bestände gesund und ließen je nach Anbaugebiet eine gute bis sehr gute Qualität erwarten. Fundierte Aussagen zu den diesjährigen Alphasäuregehalten können zum Zeitpunkt der Ernteschätzung noch nicht gemacht werden, wie es heißt.

Die Hopfenerntemenge 2018 betrug deutschlandweit knapp 42.000 Tonnen. Für dieses Jahr werden gut 4000 Tonnen mehr erwartet.