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European Beer Star 2021 spiegelt Aufwärtstrend in der Braubranche wider

Insgesamt 2.395 Biere messen sich beim European Beer Star 2021, einem der wichtigsten Bierwettbewerbe weltweit. Die Zahl der eingereichten Biere liegt um 17 Prozent über dem Niveau des Jahres 2020 und spiegelt den Aufwärtstrend der Branche wider. Eine international besetzte Expertenjury beurteilt die eingereichten Biere Anfang November im Rahmen einer Blindverkostung. In 70 +1 Kategorien wird jeweils nur ein Award in Gold, Silber und Bronze verliehen. Die Gewinnerbiere des European Beer Star werden am 9. November in Nürnberg im Rahmen des „Beviale Summit“ ausgezeichnet.
Die Corona-Krise forderte Brauereien rund um den Globus auf unterschiedlichste Weise. Doch nach eineinhalb Jahren Durststrecke lebt die Branche nun wieder auf. Überall vernimmt man Zeichen der Aufbruchstimmung unter den Brauereien. Dies zeigt sich auch in den Anmeldezahlen beim European Beer Star 2021. Insgesamt 2.395 Biere wurden für den renommierten Bierwettbewerb in diesem Jahr angemeldet. Die einreichenden Brauereien kommen aus insgesamt 44 Ländern. Dabei kommen die meisten Einreichungen aus Deutschland und Italien. Aber auch nach 18 Jahren gibt es beim Wettbewerb noch Premieren: Zum ersten Mal  vertreten ist der Libanon.
Kilian Kittl, Projektleiter beim Verband Private Brauereien Bayern, freut sich über die wiederholt gute Resonanz: „Bereits die über 2.000 eingereichten Biere im vergangenen Jahr waren ein starkes Signal der Brauereien während der Corona-Krise. Die Anmeldezahlen in diesem Jahr bestätigen die Aufbruchsstimmung innerhalb der Branche. Mit 2.395 eingereichten Bieren sind wir auch ungefähr auf dem Niveau von 2019, dem bisherigen Rekordjahr in der mittlerweile 18-jährigen Geschichte des European Beer Star.“


Expertenjury wieder international besetzt

Verkostet werden die Biere am 4. und 5. November von einer 128-köpfigen Expertenjury. Diese darf als einer der ersten Gäste überhaupt die neuen Räumlichkeiten der Doemens Akademie in Gräfelfing nutzen. Diese bieten ein großzügiges Platzangebot, sodass das wirkungsvolle Hygienekonzept des Jahres 2020 in diesem Jahr weitergeführt werden kann. „Es freut uns ganz besonders, dass nach einer pandemiebedingten Auszeit im vergangenen Jahr  diesen November wieder Verkosterinnen und Verkoster aus aller Welt anreisen. Besonders die Sichtweisen der internationalen Judges sind für eine umfassende und kritische Beurteilung der eingereichten Biere von großer Bedeutung – am Ende geht es ja um die begehrten Awards in Gold, Silber und Bronze, die in jeder der 70 + 1 Kategorien nur je einmal vergeben werden“, erläutert Stefan Stang, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Private Brauereien Bayern, die Wichtigkeit einer international besetzten Jury.


Storytelling matters

Beim European Beer Star 2021 werden Biere in erstmals 71 Kategorien verkostet, genauer gesagt 70 + 1. Denn die in diesem Jahr neu hinzugekommene Kategorie „Free-Style Beer“ unterscheidet sich deutlich von den anderen 70. In dieser neuen „Spielklasse“ werden außergewöhnliche Kreationen gewürdigt, die sich nicht in ein vorgegebenes Raster zwängen lassen. Der Weg außerhalb von ausgetretenen Pfaden ist dabei Grundvoraussetzung für eine Anmeldung. Teilnehmende Brauereien bekommen in dieser Spezial-Kategorie die Möglichkeit, ein spezielles „Instrument“ einzusetzen: Storytelling. Wenn es gelingt, die Juroren mittels einer gelungenen Beschreibung davon zu überzeugen, dass es sich bei ihrem Produkt um ein einzigartiges Bier handelt, steigen dessen Chancen auf einen Award.


Preisverleihung im Rahmen des „Beviale Summit“ in Nürnberg

Die siegreichen Biere des European Beer Star 2021 werden nur wenige Tage nach der Verkostung in Nürnberg ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung findet am 9. November als Teil des „Beviale Summit“ statt. „Mit der Preisverleihung beim wichtigsten Branchentreffen des Jahres, dem Beviale Summit in Nürnberg, möchten wir den beim European Beer Star 2021 erfolgreichen Brauereien einen gebührenden Rahmen bieten und freuen uns, wieder Awards vor Publikum überreichen zu dürfen“, so Stefan Stang.


Das Team des European Beer Star (v.l.n.r): Benedikt Meier, Monika zur Lage, Stefan Stang und Kilian Kittl