Frisch eingeschenkt

+++ Frisch eingeschenkt +++

Trends und Herausforderungen: Mineralwassersymposium in Düsseldorf

Ullrich Schweitzer, Geschäftsführer Marketig HassiaGruppe, Ulrich Rust, Geschäftsführer Technik Gerolsteiner Brunnen und Zukunftsforscher Matthias Horx (v.l.)

Mehr als 130 hochkarätige Experten aus verschiedenen Fachbereichen und Branchenvertreter diskutierten beim Mineralwassersymposium von Gerolsteiner Brunnen und Hassia Mineralquellen über Fragen zu Qualität und Mehrwert von Mineralwasser. Als Referentin im Hotel InterContinental in Düsseldorf war unter anderem Corinna Güllner, Geschäftsführerin des Forsa Instituts, zu Gast. Der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx diskutierte mit den Besuchern über den so genannten „Clean Trend“. Die Verbraucher würden zunehmend nach reinen Nahrungsmitteln und Getränken verlangen, denen nichts hinzugefügt oder entnommen wurde. „Diese Entwicklung kommt Mineralbrunnen langfristig zugute“, prognostizierte er.

David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts, sprach in seinem Impulsvortrag über die Zukunft von Handel und Konsum. „Man gewöhnt sich daran, jederzeit immer überall alles sofort zur Verfügung zu haben. Das bringt mehr Druck in die Wertschöpfungsketten.“ Der Handel, aber auch die Gastronomie würden sich verändern und den Fokus vom letzten Quadratmeter auf die letzte Meile verlagern.

Kontrovers diskutierten die Teilnehmer die Frage, ob Leitungs- oder Mineralwasser vorzuziehen sei. Für Mineralwasser spricht nach überwiegender Ansicht der Experten die lückenlose Qualitätskette von der Quelle bis zum Verbraucher. „Wir beobachten einen generellen Trend hin zum Mineralwasser, der Pro-Kopf-Konsum nimmt stetig zu“, sagte Hassia-Geschäftsführer Ullrich Schweitzer in Düsseldorf.

Dass die Nachfrage nach höherpreisigen Wässern jenseits der 40 Cent pro Liter stärker als der Gesamtmarkt wächst, beobachtet ebenfalls der Gerolsteiner Brunnen. „Auch die Verpackung eines Mineralwassers spielt eine wichtige Rolle“, so Geschäftsführer Ulrich Rust. „Je nach Konsumanlass – Zuhause oder unterwegs – greifen die Verbraucher bewusst zu unterschiedlichen Gebinden.“ Die Unternehmen Gerolsteiner Brunnen und Hassia Mineralquellen verbindet nicht nur die Zertifizierung als Premiummineralwasser durch das SGS Institut Fresenius, sondern auch das gemeinsame Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Diese sei für einen Mineralbrunnen auch deshalb selbstverständlich, weil man sich sonst seiner eigenen Geschäftsgrundlage beraube, erklärten die beiden Geschäftsführer.

Zu den Highlights des Symposiums zählte auch das Mineralwasser-Tasting, zu dem Professor Frank Sirocko vom Institut für Geowissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz einlud.

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