Frisch eingeschenkt

+++ Frisch eingeschenkt +++

Teurer Genuss? Wegen El Niño steigen die Saftpreise

Schlechte Ernten mit spürbaren Folgen auch für die deutsche Fruchtsaftindustrie: Aufgrund von Wetterkapriolen, verursacht vor allem durch das Klimaphänomen El Niño, werden exotische Direktsäfte in der Bundesrepublik wohl bald teurer. Das bestätigte auch Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Fruchtsaftindustrie. „Hundertprozentiger Ananassaft wird sicher teurer werden, Mangosaft auch." So klagen laut TZ München Brasilien und Thailand, Kalifornien sowie Spanien über gravierende Ernteverluste. Sie rechnen sogar mit einer Verknappung des Angebots.

2015 lagen hochwertige Direktsäfte voll im Trend. Für die GfK auch der Grund, warum der Fruchtsaftkonsum erstmals seit Jahren wieder angestiegen ist. Von 32 auf 33 Liter pro Kopf. Damit das auch in diesem Jahr so bleibt, müssen Saft-Fans zumindest bei den reinen Markenartikeln mit einer definierten Zusammensetzung laut Heitlinger etwas tiefer in die Tasche greifen.