Von Juli bis Ende September setzte der Bierkonzern Heineken ohne Zu- und Verkäufe gerechnet 2 Prozent mehr Bier ab als ein Jahr zuvor und hat damit im Sommer mehr Bier verkauft als zu diesem Zeitpunkt im letzten Jahr. Das bestätigte das Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam. Analysten hatten dem zweitgrößten Braugiganten lediglich ein Mehr von 1,4 Prozent zugetraut. Das Unternehmen steigerte seinen Bierabsatz inklusive Zukäufen demnach um 5,4 Prozent.

Insgesamt gesehen sei der Gewinn in den ersten drei Quartalen dieses Jahres aber um rund 30 auf 1,24 Milliarden Euro gesunken, was einem prozentualen Minus von 30 Prozent entspreche. Aufgrund eines Verkaufs im Vorjahr hatte der Konzern einen Sonderertrag von 379 Millionen Euro gebucht, während das Unternehmen im laufenden Jahr eine Abschreibung von 233 Millionen Euro vornehmen mußte. Für das bereinigte Nettoergebnis rechne das Unternehmen mit zusätzlichen Belastungen aus Wechselkurseffekten von 115 Millionen Euro.