Die Unternehmen Gefako und Gedig haben ihre Kooperation ausgeweitet, wie es heißt. Nachdem bereits eine gemeinsame IT-Plattform (2G+ Plattform), die Zentralregulierung über die DBZ (Dienstleistungs-, Beratungs- und Vertriebsgesellschaft für den Getränkefachgroßhandel) und ein gemeinsames Lager (2G+ Zentrallager) betrieben werden, habe man sich nun auf eine Zusammenlegung der Einkaufsaktivitäten geeinigt. Die 2G+ Einkaufs- und Vermarktungs GmbH wird mit Wirkung zum 1. Januar 2019 ihre Arbeit aufnehmen, so die Meldung weiter. Die Geschäftsführung übernehmen, als Vertreter der beiden Muttergesellschaften, Franz Demattio (Gefako) und Udo Münz (Gedig).

Durch die neue Einkaufskooperation soll die Wettbewerbskraft der zusammen 220 Händler weiter gestärkt, und damit die Zukunft des serviceorientierten, flächendeckenden und mittelständisch geprägten Vertriebsnetzes in Baden-Württemberg und Teilen Bayerns und Sachsens für die Industriepartner nachhaltig gesichert werden. Hinzu kämen verschiedene Synergien, von denen auch die Lieferanten profitieren sollen. Zunächst soll künftig für beide Gruppen nur noch ein gemeinsames Jahresgespräch zu führen sein, so die Geschäftsführer.

Alle damit zusammenhängenden Prozesse, wie beispielsweise die Abrechnung oder das Absatzdatenmanagement, sollen zudem vereinfacht und auch gezielt optimiert werden. Schließlich bekämen auf diesem Weg gemeinsam ausgehandelte Vermarktungsaktivitäten von Getränkefachgroßhandel und Hersteller einen anderen Wirkungsgrad. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Konsolidierung erachte man die Bündelung der Interessen von unabhängigen Getränkefachgroßhändlern für zwingend erforderlich, heißt es weiter. Den Zugang zu einer flächendeckenden Vermarktung im Süden wolle man auch in den nächsten Jahren gewährleisten.