Bayern München und Borussia Dortmund sind unter den Bundesligisten die größten Umweltsünder, meint die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Sie fordert vom Ligaverband und allen Bundesligisten eine Verpflichtung zu abfallarmen Mehrwegbechern.

Angeblich wurden allein in der Saison 2015/16 elf Millionen Einwegbecher bei Spielen in der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga herausgegeben. Nebeneinandergelegt ergäben die verbrauchten Becher eine Plastikabfall-Schlange von Berlin bis nach Athen. Borussia Dortmund verzeichnete mit 1,4 und Bayern München mit 1,3 Millionen Stück die meisten Wegwerfbecher.

„Fußball ist ein Milliardengeschäft und viele Vereine ähneln inzwischen Großunternehmen. Deshalb müssen sie Verantwortung übernehmen und die gesamtgesellschaftliche Aufgabe des Umweltschutzes mit umsetzen“, so der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.