Frisch eingeschenkt

+++ Frisch eingeschenkt +++

Frühjahrsklausur der Privaten Brauereien Bayern

Präsidium und Geschäftsleitung der Privaten Brauereien Bayern hielten ihre traditionelle Frühjahrsklausur vom 4. bis 6. Februar 2018 in Berchtesgaden ab und berieten über einen ganzen Reigen berufspolitischer und verbandsinterner Handlungsfelder. Präsident Gerhard Ilgenfritz: „Seit Einführung der Pfandsätze gab es signifikante Steigerungen bei den Beschaffungskosten von Flaschen und Kästen, aber keine Anhebung der Pfandsätze.“ Viele Flaschen oder Träger würden verschwinden und die mittelständische Brauwirtschaft immer mehr durch Wiederbeschaffungskosten belastet. Ilgenfritz fordert daher eine deutliche Anhebung der Pfandsätze, um den Rücklauf der Mehrweggebinde besser zu gewährleisten.

Auch das Reinheitsgebot war Diskussionsthema der Fachleute. Ilgenfritz hält hier eine Aktualisierung für notwendig. „Manche Regelungen im vorläufigen Biergesetz, so zum Beispiel die Produktionsvorschriften für untergärig und obergärig sind nicht mehr zeitgemäß“, so der Präsident. Die Privaten Brauereien Bayern stellen das Reinheitsgebot im Übrigen nicht in Frage. „Eine bundesweite detaillierte Beschreibung der Ausnahmetatbestände im vorläufigen Biergesetz würde eine verlässliche Rechtsgrundlage für die gesamte deutsche Brauwirtschaft schaffen“, ist sich Präsident Ilgenfritz sicher.

Im Rahmen der Präsidiumsklausur ging es auch um Personalia: Geschäftsführer RA Oliver Dawid wurde zum Hauptgeschäftsführer berufen und Herbert Meier, bislang technischer Berater des Verbandes, zum Geschäftsführer. Ein neuer technischer Berater wird ab März seine Arbeit aufnehmen.

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