Frisch eingeschenkt

+++ Frisch eingeschenkt +++

Erfreuliche Zahlen aus Tettnang

Mit 43.883 Zentnern (2.194,16 Tonnen) stieg die Erntemenge im Hopfenanbaugebiet Tettnang gegenüber dem Problemjahr 2015 um 29,5 Prozent. Die gebietsprägenden Landsorten (Tettnanger und Hallertauer Mittelfrüh) brachten es auf 25.935 Zentner (1.296,75 Tonnen). Dies entspricht rund 60 Prozent der Gesamtmenge. In Tettnang werden weiter alle gängigen Aromasorten sowie die neuen Flavoursorten (Ariana und Callista) angebaut. Aufgrund des Nachholbedarfs aus 2015 und des weltweit weiterwachsenden Craft-Bier-Segments sind mehrere Sorten, speziell feine Aromasorten, weiterhin sehr gefragt. Die Bedarfsabdeckung und -sicherung über Vorkontrakte sollte weiterhin in Betracht gezogen werden.

Aufgrund der Flächen-Verdichtung im Bodenseeraum sowie des staatlichen Grünlandumbruchverbotes wird für 2017 von einem moderaten Flächenzuwachs im niedrigen, einstelligen Prozentbereich ausgegangen.

135 Hopfenbaubetriebe produzieren derzeit in und um Tettnang auf aktuell 1.282 Hektar (dies entspricht 2,3 Prozent der weltweiten Hopfenfläche) das grüne Gold unter dem Geo-Markenschutz „Tettnanger Hopfen ggA“. 87 Prozent der Flächen werden mit Aromasorten, 13 Prozent mit Hochalphasorten kultiviert.