Frisch eingeschenkt

+++ Frisch eingeschenkt +++

Chinesischer Investor steigt bei Geislinger Kaiser-Brauerei ein

Für die traditionsreiche Kaiser-Brauerei wurde ein Investor gefunden: Käufer ist die Aitedian (International) Holding mit Sitz in Ottobrunn. Alle Arbeitsplätze bleiben bei der Übernahme erhalten. Durch den Kauf kann voraussichtlich eine überdurchschnittlich hohe Insolvenzquote gezahlt werden. Die Sanierung ist damit erfolgreich abgeschlossen. „Es war uns ausgesprochen wichtig, dass der Käufer zur Brauerei passt und ihm der Familienbetrieb am Herzen liegt“, erklärt der Insolvenzverwalter Tobias Sorg.

Die Projektverantwortliche der Aitedian (International) Holding, Xiaoping Zhao-Moll, verfolgt die Geschichte der Kaiser-Brauerei und deren positive Entwicklung im Insolvenzverfahren schon lange. Ihr ist Tradition und die hohe Qualität der Produkte besonders wichtig. „Ich habe über die Brauerei und ihre Geschichte gelesen und fand es beeindruckend, wie Familie und Mitarbeiter, gemeinsam mit der Insolvenzverwaltung, die Krise erfolgreich gemeistert haben und gestärkt daraus hervorgegangen sind. Das ist in China auch außerordentlich wichtig, deshalb hat uns der Betrieb angesprochen“, sagt Zhao-Moll. „Wir wollen die Geschäftsführung auf jeden Fall in Familienhand lassen und den in den letzten Jahren eingeschlagenen Weg weiter fortsetzen.“ Außerdem sollen die Kaiser-Biere langfristig auch in China als hochwertiges Bier verkauft und so ein neuer Markt erschlossen werden.

Am 5. September 2014 mussten die Inhaber der Kaiser Brauerei wegen deutlichen Umsatzrückgangs Insolvenzantrag stellen.

Impressum/Datenschutz