Frisch eingeschenkt

+++ Frisch eingeschenkt +++

Bündnis für Streuobstwiesen geschlossen

Der Kurort Bad Birnbach, der Landkreis Rottal-Inn und die Natursaftkelterei Wolfra haben eine enge Kooperation rund um das Thema Streuobstwiesen vereinbart. Hintergrund des Bündnisses seien die vielen Streuobstwiesen im niederbayerischen Rottal, von denen die Natursaftkelterei Wolfra Äpfel beziehe, so die Meldung. Insgesamt etwa 1.500 Obstbauern liefern den größten Anteil der rund 2.200 Tonnen Äpfel, die das Unternehmen jedes Jahr zu Fruchtsäften und Most verarbeite.

Traditionelle Streuobstwiesen sind seit Jahrhunderten nicht nur prägend für viele Landschaften in Bayern. Sie sind auch – anders als etwa Apfel-Plantagen – wertvolle Biotope für viele Pflanzen, Tiere und Insekten. Diese Naturräume möchten die drei Partner nicht nur bewahren, sondern auch erlebbar machen für die Bewohner der Region und die Gäste im ländlichen Bad Birnbach, so die Hintergünde.

Kern der Aktivitäten des neuen Bündnisses sei eine rund 12.500 Quadratmeter große Streuobstwiese mitten im Bad Birnbacher Kurgebiet mit etwa hundert Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäumen. Für Gäste in Bad Birnbach werden künftig alle zwei Wochen Führungen auf der Streuobstwiese stattfinden, um auf ihren ökologischen Wert aufmerksam zu machen. Außerdem ist die Seite www.streuobstwiesenwunder.de online gegangen, auf der es künftig einen Blog mit regelmäßigen Neuigkeiten aus dem Ökosystem der Bad Birnbacher Streuobstwiese geben wird.

Über die Wiese im Ortsgebiet von Bad Birnbach hinaus wollen die drei Kooperationspartner bei einer Reihe von Maßnahmen zusammenarbeiten, etwa bei gemeinsamen Markt- und Messeauftritten sowie Öffentlichkeits- und Marketing-Aktivitäten.

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