Frisch eingeschenkt

+++ Frisch eingeschenkt +++

Britische Pubkette verzichtet auf Getränke aus EU-Ländern

Die britische Pubkette Wetherspoon nimmt den Brexit offenbar sehr ernst. In den 880 Pubs sollen den Gästen künftig verstärkt Getränke aus Großbritannien und aus Nicht-EU-Ländern angeboten werden. Diese Absichten teilte das Unternehmen am Mittwoch in Watford bei London mit. So soll etwa Sekt aus England statt Champagner aus Frankreich serviert werden. Deutsches Weizenbier werde durch amerikanisches und britisches ersetzt, heißt es weiter.

Noch im Juni soll mit dem Vorhaben gestartet werden, das sich länger hinziehen werde. Zu Wetherspoon gehören auch Dutzende Hotels. Gründer Tim Martin ist ein ausgesprochener Brexit-Anhänger. Er hofft, dass sich sein Land nicht nur von der EU, sondern auch von der Zollunion und dem Europäischen Binnenmarkt trennt, und er so seine Preise in den Pubs reduzieren kann, so die Meldung weiter.

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