Frisch eingeschenkt

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Bier-Preisabsprachen: Millionenstrafe für Einzelhandelsketten

Im Fokus stehen die Marken Beck's, Franziskaner und Hasseröder: Über die Ladenpreise dieser Biere sollen sich nämlich mehrere Edeka-Gesellschaften, der Handelsriese Metro, der Discounter Netto und andere Einzelhandelskonzerne abgesprochen haben – das Bundeskartellamt hat deshalb nun eine Strafe von 90,5 Millionen Euro verhängt.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, haben nach dem Ergebnis der Ermittlungen die betroffenen Handelskonzerne mit der Großbrauerei AB InBev die Ladenpreise für das Bier abgestimmt. Dabei geht es um sogenannte vertikale Preisabsprachen. Händler und Hersteller vereinbaren dabei, einen gewissen Mindestpreis beim Verkauf nicht zu unterschreiten. Einzelhändler Rewe und auch der Bier-Gigant AB InBev selbst kommen um eine Strafe herum. Sie hätten mit dem Kartellamt kooperiert, heißt es vonseiten der Aufsichtsbehörde.