Frisch eingeschenkt

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Archäologie: 8000 Jahre alte Zeugnisse der Weinherstellung

Bereits vor 8000 Jahren haben sich unsere Vorfahren aus der Jungsteinzeit gerne mal ein Tröpfchen gegönnt. Dies geht aus einer aktuellen Studie von Archäologen der University of Pennsylvania hervor. Die Forscher entdeckten in Georgien, südlich der Hauptstadt Tiflis, Bruchstücke von Keramikgefäßen, die wohl zur Fermentation und Lagerung von Wein genutzt wurden. Mithilfe chemischer Analytik konnten Spuren von Weinsäure, Citronensäure, Äpfelsäure und Bernsteinsäure nachgewiesen werden. Datiert wurden die Funde auf 6000 bis 5800 v. Chr. Das macht sie zu den bisher ältesten Zeugnissen von Weinherstellung.

Die bislang ältesten Zeugnisse einer Weinproduktion stammen aus dem Iran und werden dem Zeitraum von 5400 bis 5000 v. Chr. zugeschrieben. Die Autoren der Studie merken jedoch an, dass in China Weingefäße gefunden wurden, die auf ca. 7000 v. Chr. datiert wurden. Der damalige jungsteinzeitliche chinesische Wein war jedoch nicht ausschließlich aus Trauben, sondern wurde kombiniert mit Weißdornfruchtwein, Honig-Met und Reis-Bier.

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