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Die teuersten Standorte für ins Ausland entsandte Mitarbeiter

Als Folge der Corona-Pandemie bewerten Organisationen ihre globalen Mobility-Programme neu, wobei einer der Schwerpunkte auf dem Wohlergehen der im Ausland lebenden Mitarbeiter und ihrer Familien liegt. Neue Arbeitsformen und digitale Technologien werden zunehmend von den Unternehmen genutzt und es verstärkt sich der Trend, zusätzlich zu den traditionellen Entsendungsprogrammen alternative Formen für Auslandseinsätze in Betracht zu ziehen.

Das aktuelle Cost-of-Living-Ranking 2020 von Mercer verdeutlicht, dass spezifische Faktoren wie Währungsschwankungen, die Preissteigerungen bei Waren und Dienstleistungen sowie die Instabilität der Wohnungsmärkte wesentliche Faktoren sind, die die Kosten von Expatriate-Paketen beeinflussen.

Laut des Rankings 2020 führt Hongkong die Liste der teuersten Städte für Expatriates an, gefolgt von Aschgabat (Turkmenistan). Tokio und Zürich bleiben auf den Plätzen drei und vier, während Singapur an fünfter Stelle steht, zwei Plätze hinter dem Vorjahr. New York City belegte in diesem Jahr den sechsten Platz, in 2019 lag New York auf Platz neun. Weitere Städte in den Top 10 des Rankings sind Shanghai (7), Bern (8), Genf (9) und Peking (10). Die weltweit preiswertesten Städte für Expatriates sind Tunis (209), Windhuk (208) sowie Taschkent und Bischkek, die auf Rang 206 liegen.

Sechs der Top 10-Städte in der diesjährigen Rangliste liegen in Asien. Hongkong (1) behielt seinen Platz als teuerste Stadt für Expatriates sowohl in Asien als auch weltweit aufgrund von Währungsschwankungen, die sich am US-Dollar messen lassen und die Lebenshaltungskosten vor Ort in die Höhe treiben. Diesem globalen Finanzzentrum folgen Aschgabat (2), Tokio (3), Singapur (5), Schanghai (7) und Peking (10). Mumbai (60) ist die teuerste Stadt Indiens, während Kalkutta (185) die günstigste indische Stadt im Ranking ist.

Australische Städte sind in diesem Jahr in der Rangliste zurückgefallen, da die Landeswährung gegenüber dem US-Dollar an Wert verloren hat. Sydney (66), Australiens teuerste Stadt in der Rangliste für Expatriates, verzeichnete einen Rückgang um sechzehn Plätze.

Das Cost-of-Living-Ranking ist eine der weltweit umfassendsten Erhebungen und soll Unternehmen und Regierungen helfen, Vergütungsstrategien für ihre im Ausland tätigen Mitarbeiter festzulegen. New York City wird als Basisstadt für alle Vergleiche verwendet und Währungsbewegungen werden gegenüber dem US-Dollar gemessen. Die Studie umfasst über 400 Städte auf der ganzen Welt; die diesjährige Rangliste umfasst 209 Städte auf fünf Kontinenten und misst die Vergleichskosten von mehr als 200 Faktoren an jedem Standort, darunter Unterkunft, Transport, Lebensmittel, Kleidung, Haushaltswaren und Unterhaltung.