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Barth-Bericht: Welthopfenernte 2017 größte seit 1996

Mit 118.400 Tonnen wurde 2017 weltweit so viel Hopfen geerntet wie seit 1996 nicht mehr. Die USA tragen zu dem Ergebnis einen Anteil von 41 Prozent und Deutschland 35 Prozent bei. Die Alphamenge erreichte mit mehr als 11.000 Tonnen soger ein neues Allzeithoch. Die Alphabilanz für das Braujahr 2018 weise dennoch das sechste Jahr in Folge ein Minus auf. Das geht aus dem diesjährigen Barth-Bericht hervor, der vergangene Woche in Nürnberg vorgestellt wurde.

Stephan Barth, Geschäftsführender Gesellschafter von Joh. Barth & Sohn resümiert: „Zwar stagniert der weltweite Bierausstoß seit 2012, aber der Alphabedarf ist im gleichen Zeitraum um ein Viertel gestiegen.“ In den vergangenen zehn Jahren sei der Alphabedarf sogar um fast 50 Prozent gestiegen. Hauptgrund für diese Steigerung sei das Wachstum der Craft-Bewegung. „Fast ein Viertel der Welthopfenernte geht inzwischen in ein Segment, das bis jetzt einen Anteil am Weltbiermarkt von knapp drei Prozent hat“, so Barth.

In der Liste der Top 40 Brauereien der Welt führt AB InBev deutlich vor der Nummer 2 Heineken. Acht deutsche Brauereien gehören aktuell zu den Top 40: Radeberger Gruppe (Rang 20), Oettinger (Rang 24), TCB Beteiligungsgesellschaft (Rang 26), Bitburger Braugruppe (Rang 30), Krombacher (Rang 32), Paulaner Brauerei Gruppe (Rang 33), Warsteiner (Rang 38) und neu auf Platz 39 die Brauerei Veltins. Diese acht deutschen Brauereien tragen zusammengerechnet 2,8 Prozent zum Weltbierausstoß bei.


Stephan Barth (li.), Geschäftsführender Gesellschafter, Joh. Barth & Sohn, und Heinrich Meier, Redaktion des Barth-Berichtes, bei der Vorstellung der diesjährigen Ausgabe